So wollen die Ingenieure von IBF Felling neuen Hochwasserkatastrophen vorbeugen.
Wie wichtig der sorgfältig geplante und umgesetzte Hochwasserschutz ist, hat die Unwetterkatastrophe 2021 gerade im Westen und Südwesten Deutschlands nur allzu deutlich vor Augen geführt. Dass aus diesen für die betroffenen Menschen tragischen Ereignissen und den noch lang anhaltenden Folgen nun die richtigen Schlüsse gezogen werden müssen – hierin ist sich das Ingenieurbüro IBF Felling aus Dülmen mit den Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verbänden einig. Doch wie genau sollte eine durchdachte und nachhaltige Planung aussehen?
Für die IBF Felling Beratende Ingenieure Partnerschaft mbB ist der durchdachte und nachhaltige Hochwasserschutz bereits seit vielen Jahren ein Schwerpunktthema. Doch laut dem Geschäftsführer und Dipl.-Ing. Berthold Felling besteht hier ein riesiger Nachholbedarf: „Es gibt noch einiges zu verbessern. Bereits bei der städtebaulichen Entwicklung sind Starkregenereignisse zu simulieren und vor allem einzukalkulieren. Natürliche Wasserwege sollten nicht versperrt und bebaut werden. Rückhalteräume, Überflutungsbereiche und Straßenraumgestaltungen gilt es im Zusammenhang mit einer durchdachten Höhenplanung vorausschauend zu berücksichtigen.“
Dabei gelte es, durch verschiedene Modellierungsansätze den ungünstigsten Lastfall für das Entwässerungssystem zu identifizieren, bei dem es zu den größten und nachteiligsten Niederschlagsabflüssen kommt, fordert Berthold Felling. So zeigen die auftretenden Schadensereignisse infolge von Starkregen eindeutig, dass vor allem die lokalen Regenereignisse von hoher Intensität zu Problemen bei dem Entwässerungssystem führen. Mit der richtigen Planung können Schäden reduziert bzw. vermieden werden, lautet seine Schlussfolgerung.
Erfahrungen für bestehende und neue
Bebauungsstrukturen nutzen
Michael Bürgel, ebenfalls Geschäftsführer von IBF, ergänzt, dass Lehren aus diesen Ereignissen und Erfahrungen gezogen und bei der vorhandenen und geplanten Bebauungsstruktur berücksichtigt werden sollten: „Hochwasserschutz und Starkregenvorsorge werden uns noch lange beschäftigen und in vielen Bereichen zum Umdenken bewegen. Denn ist der Keller einmal vollgelaufen, sind die Probleme riesig und sehr kostenintensiv“, so der beratende Ingenieur. Mit einer durchdachten Planung, die von leistungsfähigen 1D/2D-Simulationsprogrammen unterstützt wird, lassen sich viele potenzielle Schwachstellen lokalisieren und planerisch berücksichtigen. Gezielte Oberflächen-Rückhalteräume sollten geschaffen werden, welche bei starken Niederschlägen genutzt werden können und bei denen die Schadensvermeidung oberste Priorität hat. Über langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet verfügen die IBF-Experten! Seit fast 30 Jahren ist das Ingenieurbüro im Bereich der Abwassertechnik, Verkehrstechnik, Außenanlagen und Beratung tätig. Lösungsorientiert und zielstrebig hat es die fundamentalen Punkte Qualität, Kosten und Zeit immer fest im Blick. Für deren Optimierung kommt bei IBF neueste Hard- und Software zum Einsatz.
Fundierte Planungen auch für große
Wohnkomplexe
„Große Gebiete zu erschließen, ist unsere Leidenschaft. Ganze Wohnkomplexe, wo wir für die gesamte Infrastruktur und Außenanlagen wie Spiel- und Parkplätze, Erholungsflächen und Teichanlagen etc. zuständig sind, bilden deutschlandweit einen unserer Schwerpunkte“, sagt Michael Bürgel. Neben großen Gewerbe- und Industrieunternehmen betreut IBF Felling viele Städte bzw. Kommunen und Abwasserbetriebe, die im ersten Schritt den Zustand des vorhandenen Kanalnetzes feststellen müssen, bis hin zur komplexen Sanierungsplanung. Hierbei spielen der Zustand, die Hydraulik und der Hochwasserschutz der Gebäude und Grundstücke wesentliche Rollen. Berthold Felling ergänzt: „Wir lieben es, gemeinsam mit anderen Menschen eine Vision in die Tat umzusetzen. Neben dem fundierten Wissen ist die Kommunikation mit den Projektpartnern einer der wichtigsten Faktoren, um eine Idee wahr werden zu lassen. Dabei gilt es immer, sich als Planer nie zu wichtig zu nehmen und die Aufgabe im Team mit allen Projektbeteiligten gemeinsam zu lösen.“
Ganzheitliche Betrachtung
jedes Bauvorhabens im Fokus
Eine der besonderen Stärken ist es seines Erachtens, jedes Bauvorhaben planerisch ganzheitlich zu betrachten und über den Tellerrand hinauszuschauen: „Was ist in 5, 10, 15 oder 30 Jahren? Ist die ausgeführte Umsetzung für eventuelle spätere Ideen des Kunden nutz- bzw. erweiterbar? Bei der Wahl der Verfahren und der Materialien – ob Neubau oder Bestand – muss stets die Nachhaltigkeit berücksichtigt werden“, weiß Berthold Felling.
Auf dieser Basis ist IBF immer auf der Suche nach langfristig orientierten Weggefährten, die ebenfalls neue, effizientere Lösungen erschließen wollen. Den bisherigen Partnerkreis aus Städten, Kommunen, Investoren und Architekturbüros sowie Abwasser-, Gewerbe- und Industriebetrieben etc. wollen die Dülmener dabei gezielt ausbauen.
IBF Felling Beratende Ingenieure Partnerschaft mbB
Plusch 25
48249 Dülmen
Telefon: 02594 - 783 08 - 60
Telefax: 02594 - 783 08 - 89
Mail: felling@ibf-felling.de
Website: www.felling-ingenieure.de
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