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KMUs im Zugzwang

Patrick Schillgalies der Verleger des manager review möchte heute die Chancen und Herausforderungen der vierten industriellen Revolution und dessen Auswirkungen auf die Wirtschaft einmal besonders aus der Sicht der kleinen und mittelständische Unternehmen (KMU) beleuchten und unsere Expertise zu manchen Themen mit seinem Netzwerk teilen und zur offenen Diskussion mithilfe des Fachwissen von weiteren Experten durch die folgenden Ausführungen anregen.


Die meisten Konzerne betrachten Innovation als entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit. Laut der McKinsey Global Innovation Survey sind 80 % der Meinung, dass ihre aktuellen Geschäftsmodelle von Störungen bedroht sind. COVID-19 hat den Übergang zur Digitalisierung und die vierte industrielle Revolution nur beschleunigt und besonders die innovative Nutzung von Technologie und Daten angekurbelt, die zunehmend Geschäftsmodelle untermauern werden. Für viele KMU hört die Digitalisierung schon bei mobilen Arbeitsplätzen und Office 365 auf. Es wird nicht verstanden, dass wir durch die fortgeschrittene Digitalisierung in den nächsten 10 Jahren mehr Fortschritt als in den letzten 100 Jahren erleben werden. Wer heute nicht einen Schritt voraus ist, muss sich morgen den Status quo hart erkämpfen.


Das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass 70 % des in den kommenden zehn Jahren geschaffenen Wertes aufgrund der schnellen Digitalisierung der Volkswirtschaften auf der ganzen Welt auf digitalfähigen Plattform-Geschäftsmodellen basieren werden.

Die durch die vierte industrielle Revolution verursachte Störung wurde durch COVID-19 beschleunigt und erhöhte unser Bedürfnis nach Agilität, Anpassungsfähigkeit und positiver Transformation.


Dr. Manfred Konietzko Vorstand i.R. der apetito AG hat in einem exklusiven Interview einmal zu mir den Erfolg der letzten Jahre mit Agilität und der Fähigkeit, sich nach den Bedürfnissen der einzelnen Zielgruppe zu richten, begründet.


Was heute schon fast lächerlich offensichtlich erscheint, war damals keineswegs selbstverständlich. Dr. Konietzko hat davon gesprochen, für Altenheime z. B. Rotkohl und für für Kinder in der Kita Fischstäbchen angeboten zu haben. Heute selbstverständlich. Damals gab es unzählige Ausreden, weshalb man in solchen Mengen nicht so individuell Arbeiten könnte.


Heute stehen wir vor ähnlichen Chancen und Herausforderung im Zuge der Digitalisierung. Noch nie war Agilität und Kreativität kombiniert mit internen und externen Daten so wichtig.

Da sich die Weltwirtschaft schnell digitalisiert, werden schätzungsweise 70 % des neuen Wertes, der im nächsten Jahrzehnt geschaffen wurde, auf digital aktivierten Plattform-Geschäftsmodellen basieren - so das Weltwirtschaftsforum. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung bleibt jedoch nicht mit dem Internet verbunden. Während digitale Technologien das Potenzial haben, einen neuen Wert für alle zu schaffen, riskieren sie die Ausgrenzung, die ungleiche Konzentration von Macht und Reichtum und soziale Instabilität weiter zu verschärfen. Unternehmen müssen digitale Infrastruktur und Daten nutzen, um zusammenzuarbeiten, innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln, Disruptionen zu bewältigen und zu einer neuen Normalität zu finden - post-pandemisch, zielorientiert, nachhaltig und integrativ.


Die unerbittliche Globalisierung und Digitalisierung erhöht die Kosten für KMU insbesondere in Bezug auf die Bereitstellung von Löhnen und Sozialleistungen - was es ihnen immer schwieriger macht, mit großen Unternehmen zu konkurrieren. Während sich diese Unternehmen oft auf Größenvorteile verlassen können, müssen KMU durch Vernetzung und Partnerschaften nach Größenvorteilen suchen - die Kosten für die Herstellung einer Sache durch die Herstellung einer anderen reduzieren.


Auch wir als kleiner Verlag spielen durch aktives Netzwerken und den Einsatz von KI im oberen Marktsegment mit. Mit einer alten Denkweise würden wir nicht an anderen Marken vorbei ziehen, sondern noch in den Kinderschuhen stecken. Die Trägheit des Wettbewerbs ist ist die Chance der Aufgeweckten.


Die internationale Zusammenarbeit zwischen KMU ermöglicht unter den richtigen Umständen neue Marktchancen und Zugang; der Beitritt zu einer E-Commerce-Plattform kann beispielsweise den Kundenstamm eines KMU im Handel sofort erweitern, ohne dass es seine eigenen Vertriebskanäle und Marketingbemühungen aufbauen muss.


Einer meiner Kunden hat z. B. davon berichtet, durch den Einsatz von Amazon noch ohne Ads schon am ersten Tag 13.000€ Neugeschäft erhalten zu haben. Noch nie gab es so viele Möglichkeiten. Doch Unternehmen fehlt häufig die Zeit, die Expertise und der Mut zu Investition in unbekannte Gebiete. Daran müssen besonders KMU dringend arbeiten, um die Marktposition halten oder ausbauen zu können.


Die internationale Expansion ist eine schwierige Aufgabe und betrifft durch den zunehmenden Wettbewerb aus dem Ausland auch regionale und nationale Geschäftsmodelle. Zu den damit verbundenen Hindernissen gehören höhere Anforderungen an Innovation und ein potenzieller Verlust des Wettbewerbsvorteils. Letztendlich müssen KMU mit globalen Ambitionen sowohl auf ein hohes Maß an Informationsaustausch mit Kollegen und mit größeren Unternehmen als auch auf eine stärkere Digitalisierung abzielen. Insgesamt bleibt ihre Präsenz im digitalen Bereich relativ begrenzt und liegt sicherlich hinter der großer Unternehmen zurück - vor allem aufgrund der Tatsache, dass KMU ein relativer Mangel an dem notwendigen Kapital (sowohl menschlichem als auch digital) hat. Doch besonders durch Investitionen in Automatisierungen, skalierbaren Leads und künstlicher Intelligenz können in vielen Bereichen besonders KMU mit verhältnismäßig kleinem Investment sogar besser als zuvor performen und brauchen nur gute Dienstleister und gar nicht mehr die vorher lang gesuchten Fachkräfte. Im Bereich Networking, Schulung und Sales haben wir uns diesem Thema angenommen und so ein erhebliches Wachstum für unsere Kunden und uns selbst verzeichnet. Doch diese Techniken bieten auch für die Industrie in Kombination mit Robotic oder im Einkauf ähnliche Chancen. Doch kaum eine Firma nutzt diese und ist sich dieser Chancen überhaupt bewusst. Viel zu sehr ist man mit Unruhen durch die Pandemie, dem Krieg mitten in Europa und dem Tagesgeschäft oder Lieferproblemen beschäftigt. Die Unternehmensentwicklung ist jedoch ein elementarer Bestandteil für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und deshalb besonders momentan einer der wichtigsten Aufgaben der Geschäftsführung.


Regierungsinitiativen können KMU durch Sensibilisierungskampagnen und Schulungsprogramme zugutekommen, und Investoren können helfen, indem sie die Fähigkeiten der Mitarbeiter entwickeln und die richtigen Anreize für sie formulieren. Größere Kollegen können auch eine Rolle spielen - in China zum Beispiel haben die E-Commerce-Giganten Alibaba und versucht, lokalen KMU zu helfen, die von der Pandemie hart getroffen wurden (eine Umfrage Ende 2020 zeigte, dass 14% der KMU-Befragten nur genug Cashflow für höchstens einen Monat hatten). Auch die Bundesregierung hat durch die Coronahilfen kurzzeitig gestützt. Sehr viele Betriebe müssen Trotz der durch Corona entstandene Hürden die Hilfen jedoch zurück zahlen. Auch für den nötigen Cashflow müssen KMU selber aktiv auf die Suche nach Investoren gehen und auch in hektischen Zeiten dringend in Branding und neue Leads investieren.


Besonders der Sweet Spot als die Schnittmenge zwischen IT, Sales, Marketing, Networking und allen Prozessen wird zunehmend wichtiger. Für diese Herausforderung haben wir Multiplikatoren Marketing neu definiert und nahezu komplett automatisiert.

Automatisiertes Multiplikatoren-Marketing. Wie man mit weniger Aufwand mehr und bessere Kunden gewinnt.


Wieso man kleine Fische als Köder nutzen und nicht gezielt angeln sollte: „Während Sie auf der Jagd nach großen Fischen sind, werden sich ohnehin kleine Fische in Ihr Netz verirren“. Bleiben Sie Ihrer Positionierung treu und sorgen für Sichtbarkeit und Vertrauen zu Ihrer Marke in Ihrem Zielmarkt. Für Ihren Vertrieb und Ihr Marketing ist es fast dieselbe Arbeit, einen neuen Multiplikator für sich zu begeistern, anstatt einen Endkunden anzusprechen. Zum einem kaufen Multiplikatoren und Netzwerkpartner auch oft selbst und zum anderen beliefern Multiplikatoren Sie permanent mit geschäftlichen Empfehlungen und vervielfachen so Ihre Unternehmensergebnisse. Ich selbst habe über eine Millionen Euro auf diese Art in nur zwei unserer Firmen über dieses System verdient und das meiste davon lief automatisiert und strategisch. Anders als die meisten „Netzwerker“ sind die meisten Empfehlungen für mich planbar und kann ähnlich wie ein normaler Vertrieb skaliert und automatisiert werden.

Doch wer sind die richtigen Multiplikatoren?

Multiplikatoren sind alle Personen, Einrichtungen, Institutionen, Gruppen oder Medien, die Zugriff bzw. Einfluss auf Ihren Endkunden haben und sich mit Ihnen im selben Zielmarkt befinden, aber nicht mit Ihnen im Wettbewerb stehen. Gute Multiplikatoren sind in Ihrer Zielgruppe angesehen.. Sie stehen im Zentrum ihres eigenen Netzwerks und ihr Wort hat Gewicht. Sie stärken die Reputation ihrer Marke und verhelfen deren Produkten, Marken und Dienstleistungen zu mehr Vertrauen oder öffnen sogar Türen für Sie. Echte Multiplikatoren sind nicht zwingend Influencer und lassen sich nicht vor jeden Karren spannen; hat man sie aber überzeugt, so ist der Effekt der Nachricht, die sie verbreiten, umso höher und persönlicher.


Technologien werden Betriebsmodelle und den Arbeitsmarkt verändern.

Die globale Pandemie beschleunigte die digitale Transformation der Arbeit und der Arbeitserfahrung. Ins Leben gestrandet, ersetzten Millionen von Arbeitern auf der ganzen Welt tägliche Arbeitswege, Bürotische und überladene Meetings durch effektive Zoom-Calls und teils sogar bereits komplette Jobs oder Aufgabengebiete. Selbst durch relativ einfache und zugängliche Tools wie Calendly erhalten alle Mitarbeiter die Effizienz, für die sonst ein Sekretariat benötigt wurde und diesen Luxus hatten längst nicht alle Mitarbeiter z. B. im Außendienst. Was für viele KMUs schon wie die Erfindung des Rads wirkt, ist jedoch nur das 1x1 der Digitalisierung und längst das new normal. Regionale Märkte, die vorher für große Player wegen Fahrzeiten nicht relevant genug waren, werden zunehmend erschlossen und dies teils sogar aus dem Ausland. Der Wettbewerb nimmt unbemerkt in vielen Branchen nahezu täglich zu.


Wie viele Branchen wie z. B. die Textilindustrie und Städte wie z. B. Gronau unter der Globalisierung gelitten haben und noch leiden, werde viele Branchen durch die vierte industrielle Revolution verändert werden. Die aktuellen Entwicklungen verändern nicht nur die Art, wie wir etwas tun, sondern auch wie wir sind. Stichwort „Neuralink“ die Firme von Elon Musk Arbeiter erfolgreich an einer Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Ein Affe spielt bereits durch seine Gedanken freudig Videospiele. Auch Firmen wie Mojo haben bereits eine AR-Kontaktlinse entwickelt, die es ermöglicht, im normalen Alltag von Mixed-Reality zu profitieren. Eine Vermischung zwischen der virtuellen Realität (VR) und dem normalen Leben.


Jobs und Abläufe, die heute sicher erscheinen wie Texter, Verkäufer oder Busfahrer, sind in Tests längst durch künstliche Intelligenz ersetzt und die Techniken stehen kurz vor der marktreife. Digitale Mitarbeiter, die nach dem Break-even-Point kaum mehr Geld kosten und rund um die Uhr auch am Wochenende konstant wie eine Maschine arbeiten, sind längst bei smarten Unternehmen auch bei uns im Einsatz. Es fällt Wettbewerbern, die diese Themen verschlafen, schwer mitzuhalten und sie wissen gar nichts, weshalb immer einen oder sogar mehrere Schritte voraus ist und dennoch früher in den Feierabend gehen kann.

Jeder Prozess, jeder Mitarbeiter und jedes Produkt muss zwingend überdacht und kritisch infrage gestellt werden. Man wird sich fragen „geht das nicht auch automatisch und ohne dafür einen Mitarbeiter zu belasten“?


Auch Gewerbeimmobilien werden auf die Probe gestellt. Jede Immobilie erfüllt nur einen Zweck. Künftig stellt sich die Frage „kann dieser Zweck nicht auch im Homeoffice viel günstiger und effektiver erfüllt werden“ und braucht es überhaupt einen Mitarbeiter dazu“ oder „kann der Mitarbeiter nicht wichtigere Dinge tun“? Eine Immobilie haben viele Unternehmen oft nur, damit man vor Witterung geschützt ist und ein Ort zum arbeiten am PC hat. Solche Firmen wie z. B. Steuerberatungen benötigen künftig wenn überhaupt nur noch einen Standort und könnten voll digital agieren. Hierzu habe ich mich mit dem Immobilien-Experten und inzwischen guten Freund Burkhard Theyssen dem Vorstand der Theyssen AG mehrfach ausgetauscht. Auch die großen Player in NRW sehen den Wandel kommen handeln in Bezug aus Ihre Anlagen und Bauvorhaben. Die ein oder andere Firmenzentrale findet man sogar künftig im Metaverse. Wir für unseren Teil bauen grade dort eine virtuelle Immobilie, mit unbegrenzten Möglichkeiten zur überregionalen Arbeit. Wir spielen sogar mit den Gedanken, eine ganze Insel für unser Team und unsere Kunden zu bauen. Im normalen Leben unbezahlbar. Im Metaverse auch teuer, aber auch für KMU erschwinglich. Besonders wenn man bedenkt, wie viel Miete usw. eingespart werden kann.


Die noch lächerlich wirkenden Posts von Marc Zuckerberg zu seinem Metaverse werden schon bald zu fotorealistischen Anwendungen und zu einer voll nutzbaren Parallelwelt. Wer erste Berührungen mit der Meta Quest 2 hatte kann allein an dem Hauptmenü oder Spielen wie Star Wars eine kleine Kostprobe der Zukunft bekommen.


Andere Anbieter sind heute schon mit Insellösungen weiter - so auch wir. Mit so einer Technik im Rücken können Fachkräfte ortsunabhängig anheuert werden. Regionale Fachkräfte bekommen daher bald Konkurrenz aus niedrig Lohnländern. In der nötigen Infrastruktur liegt Deutschland stark zurück und auch auf die kommenden Fragen zur Grundversorgung der künftig arbeitslosen Bevölkerung und globalen Steuermodellen hat die Politik noch keine ordentlichen Antworten präsentiert. Firmen wie die Telekom sind bereits im Metaverse aktiv und werden wahrscheinlich künftig solche Lösungen in Kombination mit dem nötigen Netz für die Wirtschaft anbieten - ich würde es tun…


Die Kombination aus dem Metaversum und einem dezentralen Web3 hat das Potenzial, Betriebsmodelle und den Arbeitsmarkt radikal zu verändern. Während das Web2 die Möglichkeit bot, mit einander zu kommunizieren und sich auszutauschen, bietet Web3 die Möglichkeit, dieses zu besitzen und bietet so unbegreifliche Möglichkeiten.


Es können im Web3 dezentrale autonome Organisationen breiter angenommen werden, neue Arten von Unternehmen können entstehen, die eher wie Genossenschaften und weniger wie Unternehmen aussehen würden. Jeder Mitarbeiter kann über seine Token abstimmen und mitbestimmen, welche Themen das Unternehmen in den Fokus setzt. Das Management ähnlich wie unser grundgesetzt ist wortwörtlich vorprogrammiert und wird unveränderlich demokratisch durch die Belegschaft gesteuert. Dies macht besonders die ein oder andere Führungsrolle künftig überflüssig bzw. schreibt die Stellenbeschreibung um. Wenn man sich die kommende Generation und deren Verständnis von einem Arbeitsleben ansieht, kann man schon jetzt absehen, dass diese Freiheiten deutlich mehr neue Fachkräfte als früher Generationen einen Firmenwagen begeistern werden. Der Trend geht besonders bei der Mobilität weg vom besitzt hin zu gemieteter Mobilität und künftig voll autonomen Fahrten. Es wird nur ein kleiner Betrag für die Kilometer fällig. Günstiger und gleichzeitig smarter Wohnraum wird künftig ein Thema sein und die Auflösung zwischen beruflichen und privaten Themen. Das wird künftig Hand in Hand laufen. Wände in Wohnungen könnten z. B. künftig flexibel gebaut werden und durch ein Schienensystem die Möglichkeit bieten, tagsüber eine große Küche und nachts ein großes Schlafzimmer zu haben. Solche Ansätze sollten durch Politik und Wirtschaft auch in Deutschland unterstützt werden, damit besonders der Mittelstand und Jobs mit geringeren Einkommen am Markt und als attraktiver Arbeitgeber mithalten können.


Jeder Mitarbeiter wäre unbestritten durch seine Token wertvoll und eine Art Unternehmen im Unternehmen. In solchen dezentralen Organisationen wird sich die Führung auf Soft Skills und Empathie verlassen und Kultur und gemeinsame Werte nutzen, um die Interessen unterschiedlicher Interessengruppen mit einer gemeinsamen Mission und einem gemeinsamen Zweck in Einklang zu bringen. Das „Why“ einer Firma wird nicht nur in der Außendarstellung, sondern auch in der Führung im Personalmarketing immer relevanter werden.


In einer DAO (dezentralisierten autonomen Organisation) gibt es keine Offiziere, Direktoren oder Manager, und daher sind Führungsrollen flüssiger und unveränderlich, was den Mitgliedern mehr Möglichkeiten gibt, sich zu erheben und zielgerichtet zu agieren. DAOs können beschließen, soziale Güter - wie die Arbeitsplatzsicherheit - über die betriebliche Effizienz zu stellen. Streiks gehören durch solche Managementsysteme der Vergangenheit an. Die Ziele sind klar, der Weg dahin wird jedoch von der Belegschaft gewählt. Diese Verlagerung von hierarchischen Strukturen zu flachen, weit verbreiteten Netzwerken und Ökosystemen, die von Stakeholder-Gemeinschaften anstelle von Vorständen und Führungskräften betrieben werden, wird auch einen tiefgreifenden Einfluss auf die Arbeit haben.


Unternehmer wie Gunnar Barghorn führen ihr Unternehmen, ohne diese Technologie bereits heute zu teilen, sehr erfolgreich in ähnlichen Firmen. Hier handelt es sich um ein Industriebetrieb. Sein Buch „Human Unternehmer“ ist in diesem Kontext lesenswert und kann für viele Firmen ein Einstieg in die Zukunft und moderne Führung sein.

Der bevorstehende Generationenwechsel stellt die Anforderungen an den Arbeitgeber auf den Kopf und auch Kunden sind zunehmend Dinge wie Nachhaltigkeit oder das „Why“ einer Firma immer wichtiger.


Zeitgleich drängt die Inflation zu höheren Löhnen und niedrigeren Preisen. Diese Entwicklung setzt die Wirtschaft auf allen Seiten unter Druck. Auch die Renten sind bekanntlich nicht gesichert und der Renteneintritt verschiebt sich immer weiter. Junge Fachkräfte denken nicht wie die letzte Generationen und achten auf Dinge wie Homeoffice, flexible Arbeitszeiten und Spaß bei der Arbeit. Die Leistung muss dabei nicht zwingend leiden. Smart Work not hard work ist die Devise. Dennoch gibt es zwischen den Generationen vielen kulturelle Schockmomente und Unternehmen müssen künftig mit diesen Hürden umgehen können.

Auch Vertrieb und Marketing läuft heute anders. Die Kunden von morgen möchten unterhalten und umworben werden. Tik Tok ist das beste Beispiel. Die neue, stark gefragte Social Media Plattform aus Asien hat in den letzten Monaten das Durchschnittsalter um ca. 10 Jahre gesteigert und macht selbst Riesen wie Meta zu schaffen. Eine Antwort aus Deutschland bleibt bis heute aus. Themen wie die DSGVO und mangelnde Förderungen bremst den Mittelstand weiter aus. Der heutige Endverbraucher wird von allen Seiten mit Botschaften überschüttet und Werbung ist längst kein gern gesehener Gast mehr im Wohnzimmer. Seitdem Betriebssystems iOS 14 von Apple ist auch Retargeting schwer geworden und eigene Daten zur Weitergabe an Google sind zu einem existenziellen Thema geworden. Marketing wird immer direkter und zielgerichteter, während Datenschutz genau dies oft verhindert und dennoch an Bedeutung für die Endkunden gewinnt. Große Firmen können immer noch mit eigenen oder gekauften Daten effektiv werben und viel automatisieren und Kunden fallen wie von selbst in den Sales Funnel, während andere um ihr Überleben in schwierigen Zeiten wie einem Lockdown kämpfen. Die mangelnde Bereitschaft, heute mit der Zeit zu gehen, ist die Insolvenz von morgen.

Viele Fragen mich, wie ich es als alleinerziehender Vater schaffe, fast schon nebenbei mehrere Firmen nahezu im Alleingang zu mehr Umsatz zu verhelfen und meine eigene Firma zu führen und dann noch Zeit habe, auf wichtigen Events präsent zu sein oder mich ausführlich zu belesen. Wie schaffe ich es dann noch teilweise tagsüber schon vor anderen Arbeitnehmern im Freizeitpark zu sein und von dort aus sogar Umsatz zu machen und meine Firma spielerisch zu führen? Ganz einfach … ich nutze die Technologien, die schon jetzt vorhanden sind und entwickle diese für meine Kunden und mich für die jeweiligen Herausforderungen weiter und verbinde sie. Ich habe also nicht trotzdem noch Zeit dafür, sondern grade deshalb.


Dank neuer Technologien wird nicht nur meine Akquise per Mail und LinkedIn und mein Marketing automatisiert, sondern auch einfache Texte, Terminierungen, Onboarding neuer Partner und erste Konzepte.


Was für viele wie Zauberei wirkt, ist immer noch nur die Spitze des Eisberges. Durch künstliche Intelligenz, Quanten Computing und Robotic wird noch so viel mehr möglich. Beispielsweise Logistik wird künftig fast ohne Menschen auskommen und auch der Einzelhandel wird sich gravierend in den nächsten Jahrzehnten mit der Logistik verändern. Selbstbedienungskassen sind erst der Anfang.


Mehrere produzierende Standorte können im Metaverse nachgebaut und aus dem Homeoffice via Robotic geführt werden. Nur wenige Mitarbeiter müssen vor Ort sein. Dies wird jetzt schon auch in Deutschland bei namhaften Firmen praktiziert, wie ich selber besichtigen durfte. Durch Portale wie man sie aus Spielen wie Crash Bandicot kennt, kann man Standorte im Metaverse verbinden und mal eben den Kollegen aus Asien zum Standort in Deutschland holen und ein Problem in der live Produktion virtuell zeigen und das Problem sofort aus der ferne Lösen oder coachen. Körperliche Arbeit wird in den nächsten Jahren durch Robotik nicht mehr nötig sein. Man kann körperlich aktiv sein, man muss es aber nicht.

Auch Regionen und wirtschaftliche Zusammenschlüsse sind dringend angehalten, sich Themen wie der Nutzung für eine regionale Selbstversorgung mit Energie und Lebensmittel zu widmen und Innenstädte und Baumaßnahmen neu zu denken.


Wer künftig preislich nicht mithalten kann, keine Kunden oder Mitarbeiter mehr bekommt und als Unternehmen nicht sichtbar ist oder nicht mehr in die neue Welt passt hat jetzt die kommende Lawine auf sich wehrlos zurollen lassen.


Die vierte industrielle Revolution steht im Raum, die Menschen möchten noch individuellere Angebote und die Zeiten bleiben durch die Nachwehen von Corona und dem Krieg mitten in Europa unruhig. Ob die Wellen auf dem Markt ein Unternehmen mitreißen oder zu einer Erfolgswelle werden, liegt an den erlernten Fähigkeiten und der technischen Ausstattung. Ohne Surfbrett und etwas Erfahrung wird man die digitale Flutwelle nicht unbeschadet überstehen können.


Wir machen „Sicher Sichtbar“ beginnend beim dringend benötigen Markenschutz über Vertrauensaufbau mittels PR und ich generiere durch Ads und künstlicher Intelligenz automatisiert neue Netzwerkpartner und Kunden aus der Zielgruppe unserer Kunden. Auch beim Aufbau eigener Reichweite und Datenbanken unterstützen wir. Gerne teilen wir auch unsere Erfahrungen beim Thema VR und Immobilie

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