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Visionär. Unternehmer und Keynote Speaker


Fotograf: Oliver Wagner

THOMAS VOGEL


DER DREISATZ
DES VERTRAUENS

Modern Leadership mit einem klar

beantworteten „Warum“


Eine starke Vertrauensbasis statt blinden Gehorsams: Dies ist der beste Weg, um sowohl Mitarbeiter als auch Unternehmen erfolgreich zu führen, meint Thomas Vogel, Geschäftsführer von zeitgeist engineering in Nürnberg. Der ehemalige Zeitsoldat setzt vor allem auf Identifikation und die Ermutigung der Beschäftigten. Genau dieser Führungskultur des „Modern Leadership“ sei es zu verdanken, dass sich das Unternehmen im schwierigen Marktumfeld der erneuerbaren Energien durchsetzen konnte, so der Manager.


Hand aufs Herz: „Dienst nach Vorschrift“ werden wohl die meisten Menschen eher beim Militär verorten als in der freien Wirtschaft. Jemand, der genau gegenteilige Erfahrungen gemacht hat, ist Thomas Vogel.


Der Unternehmer und Geschäftsführer von zeitgeist engineering sagt: „In meinen zwölf Jahren als Zeitsoldat habe ich gelernt, dass eine starke Vertrauensbasis für den gemeinsamen Erfolg eine Grundvoraussetzung ist – und eben nicht blinder Gehorsam! Weder beim Militär noch im Privatleben und ebenso wenig in den Firmen. Allerdings sehe ich exakt diese überholte Form der Mitarbeiterführung nach wie vor in vielen angeblich modernen Betrieben. Dort herrscht auf allen Ebenen viel Angst davor, etwas falsch zu machen. Und diese Angst blockiert nicht nur die einzelnen Mitarbeiter, sondern hindert in der Folge das gesamte Unternehmen an der Fortentwicklung.“


Offenheit, Flexibilität und die Bereitschaft, einen Vertrauensvorschuss zu gewähren: Wie wichtig dies für das Erreichen gesetzter Ziele sein kann, lässt sich auch an der Vita von Thomas Vogel ablesen. Noch zu seinen Bundeswehrzeiten hatte er keinerlei Bezug zur Nachhaltigkeit und zu erneuerbaren Energien. Heute sind dies die wichtigsten Inhalte seines geschäftlichen Handelns. Und die Lust, dieses wichtige Thema voranzubringen, wächst stetig weiter.


Intelligenz ist die wahre Ressource


Thomas Vogel sieht sich als einen Visionär, der Märkte gestaltet, statt ihnen zu Folgen. Entwicklung brauche daher den Mut neue Wege zu gehen und dabei Sinnhaftigkeit und Überzeugung zu verbinden. Als Geschäftsführer von zeitgeist engineering entwickelt er mit seinen Teams neue Konzepte für die nachhaltige Energieversorgung – nicht nur einzelner Häuser, sondern ganzer Quartiere und Kommunen. Vernetztes Denken ist hierbei eine wesentliche Voraussetzung, um völlig neue Verknüpfungen unterschiedlicher Energieträger und -formen zu schaffen.


„Wir betrachten Strom, Wärme/Kälte und Mobilität im Sinne der Sektorenkopplung nämlich als Teile eines einzigen großen Gesamtthemas – der Energiewende. Und unsere wichtigsten Ressourcen sind weder Öl noch Gas, Wind oder Sonne, sondern die Intelligenz, neue technologische und organisatorische Lösungen zu entwickeln, mit denen wir smarte, effiziente Vernetzungen schaffen“, formuliert Vogel den hohen Anspruch an sein unternehmerisches Denken.


„Traut euch, Fehler zu machen!“

Das Unternehmen kommt ursprünglich aus der Installation von Photovoltaikanlagen und bewegte sich damit in einem Marktsegment, das gerade zwischen 2013 und 2015 eine heftige Krise durchgemacht hat. Etwa 70 Prozent der Wettbewerber sind laut dem Geschäftsführer auf der Strecke geblieben. Heute ist das Unternehmen breiter aufgestellt und agiert auf der Basis der oben genannten Sektorenkopplung. Der Bau von Photovoltaikanlagen ist dabei ein Bestandteil neben weiteren Aspekten, wie der Elektromobilität und Quartiersenergielösungen der nachhaltigen und regenerativen Energieversorgung.

„Dass wir uns auf diesem Markt behaupten konnten und nun sehr gut aufgestellt sind, hat einerseits damit zu tun, dass wir uns einer ganzheitlicheren Sichtweise der Energieversorgung geöffnet haben. Wir setzen den Fokus nicht mehr nur auf Strom aus Sonnenenergie, sondern betrachten die Energiesektoren Strom – Wärme/Kälte – Mobilität rund um die Einbindung der erneuerbaren Energien als ein Gesamtkonzept, welches individuell auf den jeweiligen Bedarf ausgearbeitet wird. Andererseits spielt der Umgang miteinander in unserem Betrieb eine weitere entscheidende Rolle für unsere Entwicklung: Unsere Mitarbeiter wissen, dass sie Fehler machen dürfen, und genießen somit größtes Vertrauen. Wir sagen ganz bewusst: Traut euch, Fehler zu machen! Dieser Freiraum motiviert sie und spornt sie an“, erläutert Vogel sein Erfolgsrezept. Das Ergebnis daraus ist eine sehr niedrige Fehlerquote, weil alle sich mit ihren Projekten identifizieren und immer die beste Lösung erarbeiten.


Dieser Maxime sind lediglich zwei Grenzen gesetzt: Die Gesundheit von Menschen darf ebenso wenig gefährdet sein wie der Bestand des Unternehmens selbst. Aber Thomas Vogel vertraut darauf, dass alle Mitarbeiter Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet sind und daher fachlich möglichst autark arbeiten. So können die einzelnen Abteilungen auch selbst darüber entscheiden, wie sie etwa ihre Erreichbarkeit für Kunden, Geschäftspartner und Lieferanten sicherstellen. Wichtig ist nur, dass der Kunde immer einen erreichbaren Ansprechpartner hat.


Der Dreisatz: Vertrauen zu sich selbst sowie zwischen Mitarbeiter und Führung und ein gemeinsames Marktverständnis


„Dies ist das Leitmotiv unseres Führungsstils, den ich aus der Zeit als Soldat übernommen habe: zum einen das gegenseitige Vertrauen – dem Vorgesetzten und Unternehmen gegenüber ebenso wie dem Mitarbeiter – und zum anderen die Zuversicht, mit den eigenen persönlichen Stärken immer die beste Lösung zu finden, also Selbstvertrauen zu entwickeln. Dies alles in dem Vertrauen, dass der Markt auf dem man unterwegs ist, der Markt der persönlichen Überzeugung ist. Dies nenne ich den Dreisatz des Vertrauens“, sagt Thomas Vogel.


Loslassen können und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, ist eine Eigenschaft, die er ebenfalls bei den Streitkräften erlernt hat. So lautet sein Grundsatz: klare Fokussierung und sich nicht in Details verlieren! Bei der Bundeswehr, die er 2010 verließ, studierte er in München Staats- und Sozialwissenschaften. Anschließend machte er eine Weiterbildung zum „Master of modern Leadership“. Die Tatsache, selbst nicht Ingenieur zu sein, sieht er als einen großen Vorteil für seine Aufgaben in einem Unternehmen mit geballtem Ingenieurs- und Technik-Knowhow. Dies verschafft ihm den Freiraum, selbst strategisch unternehmerisch zu handeln. Dabei sind die Mitarbeiter vor allem zu ermutigen, in ihren Tätigkeitsfeldern eigenverantwortlich zu agieren und sich selbst zu entfalten – sprich die beste Version ihrer selbst zu sein. Als Geschäftsführer und Unternehmer ist es nicht seine Aufgabe, in ihre Kernkompetenzen im Detail einzugreifen.


Wofür die Geschäftsleitung seiner Ansicht nach jedoch Sorge tragen muss, ist die Entwicklung einer gemeinsamen Vision oder auch Mission, die alle Beteiligten zusammenschmiedet. So ist das „Warum“ die Fragestellung, deren Beantwortung final über Eigenverantwortlichkeit und -motivation einerseits oder „Dienst nach Vorschrift“ andererseits entscheidet.

„Vertrauen kostet nichts, bringt aber viel ein“


Der Erfolg des „Modern Leadership“ bemisst sich laut Thomas Vogel nicht allein an Aufträgen und Umsätzen, sondern auch an der sichtbaren Identifikation mit dem Unternehmen und den eigenen Aufgaben: „Im Gegensatz zu anderen Akteuren unserer Branche leiden wir nicht unter Fachkräftemangel. Wir erhalten sehr zahlreiche Initiativbewerbungen – darunter vieler High Potentials –, weil unsere Mitarbeiter das Unternehmen, also ihren Arbeitgeber, aktiv weiterempfehlen. Darüber hinaus sind krankheitsbedingte Ausfallzeiten bei uns nahezu nicht existent. Für mich ist dies ein klares Signal, dass die Mitarbeiter mit Lust und Leidenschaft dabei sind. Man sieht: Den Menschen Vertrauen zu schenken, kostet erst einmal gar nichts, kann aber auf verschiedenen Ebenen sehr viel einbringen!“

Seine positiven Erfahrungen aus der Mitarbeiterführung mit dem „Dreisatz des Vertrauens“, aber auch seine Fachexpertise zum Thema Sektorenkopplung, gibt der gestandene Unternehmer gern auch als Keynote-Speaker im Rahmen ausgewählter Vorträge weiter. Er möchte, dass seine Begeisterung für moderne Führungskultur und Nachhaltigkeit ansteckt – und bei den Zuhörern nachhaltig wirkt.


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